Fleischmann Baureihe 36 (H0)

fleischmann-p4-1928

Fleischmann 413610 –

Die Preußische P 4.2 war eine Personenzuglokomotivengattung der Preußischen Staatseisenbahnen. Nachdem Versuche mit den Baureihen P 4.1 mit Innensteuerung und Außensteuerung nicht sehr überzeugen, zögerte man bei der Entwicklung einer P 4 in Verbundausführung bis zur Entwicklung der sogenannten Dultz’schen Wechselvorrichtung durch die Union Gießerei aus Königsberg. Erst durch diese konnten die Anfahrtschwierigkeiten der Verbundlokomotiven behoben werden. Die P 4.2 war leistungsstärker und sparsamer als die P 4.1. Insgesamt wurden von 1898 bis 1910 707 Exemplare hergestellt, welche weitgehend mit den Fahrzeugen der Baureihe S 3 übereinstimmten.

Bei der Deutschen Reichsbahn waren 1923 in ihrem Umzeichnungsplan für Dampflokomotiven noch 549 Lokomotiven als 36 003–540, 7101–7103, 7148, 7149 und 7163–7168 zur Umzeichnung vorgesehen gewesen, 1925 waren noch die 36 002–438 vorhanden. Die meisten P 4.2 sind bis zum Zweiten Weltkrieg ausgemustert worden.

Im Zweiten Weltkrieg kamen die 36 441–443 aus Litauen und die 36 444–521 aus Polen in den Bestand der Deutschen Reichsbahn.

Die Deutsche Reichsbahn in der DDR baute die 36 457 1950/51 zu Versuchszwecken auf Kohlenstaubfeuerung um. Sie erhielt Windleitbleche und einen Steifrahmentender 4 T 30. Sie wurde 1959 als letzte P 4.2 ausgemustert.

Die Fahrzeuge wurden mit Schlepptendern der Bauarten pr 3 T 12, pr 3 T 15 und pr 2’2′ T 16 ausgestattet.


Das Fleischmann-Modell der 36 158 wurde am 23.4.29 untersucht. Das DRG-Modell gibt den letzten Betriebszustand der Naßdampf-Verbundlokomotive vor ihrer Ausmusterung 1931 wieder.

Alle Angaben ohne Gewähr – eventuelle Berichtigungen erwünscht.

Tags: